~ Steckbrief von Strify ~



Name: Strify
Position: Sänger
Geboren: 20.8.1988 
Sternzeichen: Löwe
Geburtsort: Villingen Schwenningen 
(Baden-Württemberg) 
Wohnort: Neu-Berlin 
WG mit Kiro, und Yu
Grösse: 1,78m 
Schule: 12. Klasse Gymnasium, 
beendet für seine Band 
Besondere Talente: Das Singen 
Lieblingsfarben: Gold, Violette, Schwarz 
Kuscheltier: Ein Plüschaffe namens Siro 
Parfüm: Dior Homme
Frucht: Mango
Mit welchem Tier er sich vergleichen würde: Panda
Wie er zu seinem Namen kam: So heisst ein Held, von Final Fantasy.

Sein Style: Strify hat Zugegeben: Wenn der 13 Jährige Sohn zum Kajalstift greift, und sich schminkt,  nötig! Denn nicht nur in der Family, auch im Freundeskreis gab es Leute, die mit seinem neuen Style überhaupt nichts anfangen konnten: Als ich auf einmal nicht mehr *normal* war, fanden das natürlich viele toll. Aber einige meiner Freunde habe ich dadurch auch verloren. Die haben sich über mich lustig gemacht und hinter meinem Rücken getuschelt. Ich hatte auch das Gefühl, dass das Ganze für sie nur ein Spiel war. Sie haben sich nur mit mir getroffen um sich zu amüsieren. So nach dem Motto: *Lasst uns Strify anrufen, dann haben wir wieder was zu lachen.* Das hat sehr weh getan. Doch Strify blieb stark: Klar war es manchmal schwer, aber im Nachhinein kann ich sagen, dass ich gerade durch meinen Style meine Aussenseiterrolle verloren habe. Davor war ich immer eine graue Maus. Als ich mich jedoch veränderte, sind viele erst auf mich aufmerksam geworden. Inzwischen hat er sogar wieder Kontakt zu Leuten, die sich früher über ihn lustig gemacht haben. Die haben ihre Fehler inzwischen eingesehen. Und heute wissen sie: Auch wenn ich anders aussehe - Ich bin und bleibe immer noch der Alte! Fehlt nur noch der Papa zum Glück. Strify winkt lachend ab: Auch er hat gelernt, damit zu leben. Mittlerweile hat er gecheckt, dass da nichts dabei ist, wenn ich ein bisschen Schminke trage und mich anders anziehe. Meine Freunde und die Band findet er nun richtig cool!  
(Quelle: Yam Nr. 37 September 07)

~ Steckbrief von Kiro ~



Name: Kiro 
Position: Bass
Geboren: 11.1.1988 
Geburtsort: Birkenfeld
(Rheinland-Pfalz) 
Wohnort: Neu-Berlin
WG mit Strify, und Yu
Grösse: 1,65m 
Schule: Er hat gerade sein Fach -Abi gemacht
Besondere Talente: Zeichnen, Bass spielen
Lieblingsfarben: Weiß, hellblau, Schwarz Kuscheltier: /
Parfüm: Diesel Zero, Gucci Homme 2 
Getränk: Coke Zero, Bier
Mit welchem Tier er sich vergleichen würde: Mit einem Affen.
Wie er zu seinem Namen kam: Der Plüschaffe, von Strify heisst Siro, und da der richtige Name, von Kiro, mit einem "K" anfängt, haben sie das einfach kombiniert.
Haustiere: /
Favourites: t.A.T.u., Kaffee, Lasagne, 
King of Queens
Hobbys: Zeichnen, Schlafen und Relaxen, 
Shoppen, Horrorfilme, mit Freunden treffen
Ängste: Wespen

Sein Style: Ein 400 Seelen Dorf im Kreis Birkenfeld (Rheinland-Pfalz). Wenn man dort wohnt und mit gefärbten Haaren, Make-Up und crazy Klamotten rumläuft, ist Ärger vorprogrammiert, oder? Eigentlich nicht , winkt Kiro ab. Klar haben die Leute geguckt und hinter meinem Rücken getuschelt, als ich mit 15 anfing, so rumzulaufen. Aber dabei kamen eher witzige Gerüchte zustande. Einige ältere Frauen haben sich zum Beispiel gefragt, wer die junge Frau ist, die neu ins Dorf gezogen ist. Probleme gab es dagegen in der Schule: Viele Jungs haben sich von mir abgegrenzt, weil sie wegen meines Styles dachten, dass ich schwul sei. Das ist Schwachsinn! Diese Vorurteile finde ich total dämlich. Auch in der Familie waren nicht alle von Kiros Aussehen begeistert. Meine Grosstante konnte damit überhaupt nicht umgehen. Sie ist schon sehr alt und ziemlich konservativ - sie hat mich nicht mal mehr auf der Strasse gegrüsst. Inzwischen hat sie unter anderem wegen meines Styles den Kontakt ganz zur Family abgebrochen , erzählt der CB-Bassist. Trotzdem hat er nie mit dem Gedanken gespielt, sich wieder umzustylen. Anstatt aufzugeben, habe ich mir gedacht: Jetzt erst Recht! Das hat mir auch viel gebracht. Früher war ich ein total zurückhaltender Typ, aber inzwischen stehe ich voll zu dem, was ich bin. Und grinsend fügt er hinzu: Das kommt vor allem bei den Mädels echt gut an...
(Quelle: Yam Nr. 36 August 07)

~ Steckbrief von Shin ~



Name: Shin
Position: Drummer
Geboren: 12.12.1989
Sternzeichen: Schütze
Geburtsort: Berlin
Wohnort: Berlin
Grösse: 1.75m
Schule: Hat dieses Jahr
die Realschule abgeschlossen. 
Besondere Talente: Schlagzeug spielen
Vorbilder: Shinya, der Drummer von Dir en Grey.
Lieblingsfarben: Schwarz, Weiß, Bunt
Kuscheltier: /
Parfüm: Chanel, Platinum Egoiste
Getränk: /
Essen: Sushi
Haustier: Eine Katze
Favourites: Mineralwasser im Glas, 
Spongebob Schwammkopf, Sushi, 
Dir en Grey, Grün, Oliver Kalkofe.
Hobbys: Freunde, Konzerte

Shin's Style: Ich rechne jederzeit damit, wegen meines Styles verprügelt zu werden !! Ganz trocken erwähnt Shin das im YAM Interview. Wie Bitte?! Der Drummer zuckt mit den Schultern: Na ja, abends sind in Berlin viele Betrunkene unterwegs - da wird man oft angepöbelt. Letztes Jahr bin ich abends mit der U-Bahn von einer Convention nach Hause gefahren, als drei Besoffene ins Abteil stolperten. Die haben mich in die Ecke gedrängt, und einer von ihnen hat an meinen Extensions rumgezogen. Weil ich mich nicht gewehrt habe, hat er Gott sei Dank von mir abgelassen. Damit sowas nicht noch einmal passiert, hat Shin sich selbst eine Regel auferlegt: Ich gehe nach 22 Uhr nicht mehr aus dem Haus. Eine Sicherheitsmaßnahme - aber sicherlich kein Kneifen. Im Gegenteil! Shin stolz: Ich bin ziemlich schüchtern. Aber wenn ich mich aufstyle, kann ich ganz anders auftreten. Das gibt mir Selbstbewusstsein! 
(Quelle: Yam Nr. 36 August 07)

~ Steckbrief von Yu ~

Name: Yu
Position: Gitarre
Geboren: 29.12.1988
Geburtsort: Sulingen (Niedersachsen)
Wohnort: Berlin 
WG mit Strify, und Kiro.
Größe: 1,79m
Schule: Ausbildung zum Masseur angefangen, abgebrochen aus Zeit Gründen.
Besondere Talente: Gitarre
Lieblingsfarben: Rot, Grün, Schwarz
Parfüm: Dior Addict, Escada Magnetism 
Getränk: Vanilla Coke, Bier
Mit welchem Tier er sich vergleichen würde: Mit einem Adler, oder Tiger
Wie er zu seinem Namen kamm: Hat ein Kollegen im gegeben.
Hobbys: Gitarre, Games, Musik, Manga, Ladys 
Favourites: Dragonball Z, Vanilla Coke, Johnny Depp, Pizza 
Haustiere: /

Yu's Style: Für alle, die anders als die breite Masse sein wollen, hat Yu einen einfachen Tipp parat: Lasst euch bloß nicht unterkriegen. Man braucht einfach nur Mut! Und vom *Mut haben* kann der Cinema-Bizarre-Gitarrist wirklich ein Liedchen singen. Denn davon brauchte er reichlich, wenn er sich in seiner Heimatstadt Nienburg auf die Straße trauen wollte. Yu: Die Stadt ist bekannt dafür, dass es viele Schlägereien gibt. Da konnte man sich abends eigentlich nicht auf die Straße wagen. Manchmal ließ sich das aber nicht vermeiden, und natürlich bin ich wegen meines Styles ziemlich oft angegriffen worden. Wie kams dazu? Meistens hängen diese Schlägerbanden einfach nur rum und warten, bis jemand kommt, den sie blöd anmachen können. Da ward man dann erstmal als *Schwuchtel* oder *Tunte* beschimpft. Wenn ich das ignorierte, wurden sie handgreiflich und haben mich gestoßen - und da musste ich mich natürlich wehren. Ich habe deswegen sogar mit Krafttraining angefangen, weil ich mir das nicht gefallen  lassen wollte. Schlimm genug, Gewalt mit Gegengewalt beantworten zu müssen - doch es kommt noch krasser! Da waren auch schon mal Messer mit im Spiel., gesteht Yu, und davon habe ich heute noch Narben am Arm! Auch im Job gabs jede Menge Ärger: Mit 17 habe ich eine Ausbildung zum Masseur begonnen. Die Schule hatte einen recht guten Ruf, die Leute von dort bekamen auch alle gleich einen Job. Man wusste, dass ich mit meinem Style wahrscheinlich Schwierigkeiten bekommen würde, eine Arbeit zu finden - und sie hatten Angst um ihren Schnitt. Also haben sie mich rausgeworfen. Ich habe mich total verarscht gefühlt. Das einzig Gute daran war, dass ich danach keine Verpflichtungen mehr hatte, nicht mehr so oft raus musste und weniger Ärger hatte. Als Yu kurz darauf seine jetzigen Bandkollegen kennenlernte, war der Frust über den Rausschmiss ohnehin sehr schnell vergessen. Endlich konnte ich was Kreatives machen. Cinema Bizarre hat mich echt gerettet! Doch trotz aller Probleme ist der CB-Gitarrist der Meinung, unterm Strich eher positive Erfahrungen mit seinem Aussehen gemacht zu haben. Natürlich gucken mich viele Leute dumm an, aber dafür bewundern mich genauso viele. Und außerdem kommt man sehr gut bei den Frauen an. Die meisten meiner Exfreundinnen habe ich gefunden, weil sie durch meinen Style auf mich aufmerksam wurden. Und das ist doch das, was echt zählt! 
(Quelle: Yam Nr. 37 September 07)

~ Steckbrief von Luminor ~



Name: Luminor
Position: Keyboard und 2.ter Gesang
Geboren: 22.03.1985
Geburtsort: Neunkirchen
Wohnort: Neu- Berlin
Größe: 1,84m
Ausbildung: Sänger
Hobby's: Texte und Gedichte schreiben, lesen.
Besondere Talente: Singen, Selbstinszenierung, Schauspiel, Schreiben.
Favourites: HIM, Cola Light, asiatisches 
Essen, Romy Schneider, TV Serie Drawn 
Together, Schwarz
Haustiere: /

Sein Style: Ich bin der beste Beweis dafür, 
dass man es schaffen kann, seine Träume 
Wirklichkeit werden zu lassen! Dass Luminor diesen Satz aus voller Überzeugung sagen kann, hätte er vor ein paar Jahren selbst nicht geglaubt. Warum? Ich habe mit meinem Aussehen jahrelang nur schlechte Erfahrungen gemacht. Weil meine Art schon immer ziemlich ungewöhnlich war, war ich der totale Außenseiter., verrät der Sänger. Und das bekam ich vor allem in der Schule schmerzlich zu spüren. Die Leute haben mich aufs Übelste gemobbt, schrieben mir Drohbriefe, haben sogar bei mir angerufen um mich zu beschimpfen. Und zwar richtig! Da war von *magersüchtiger Gruftie* bis *schwule Satanistensau* alles dabei. Oder eben *nur* ein *verrecke!* Weil die Anfeindungen immer häufiger wurden, mussten wir sogar die Telefonnummer wechseln., erinnert er sich. Klar, dass niemand auf Dauer diese Demütigungen aushält. Mir ging es ja nicht mal darum, überall beliebt zu sein, ich wollte nur in Ruhe gelassen werden., erzählt Luminor. Aber mit 17 war ich mit den Kräften einfach am Ende. Deswegen habe ich mich bis zum Ende des Schuljahres krankschreiben lassen und bin nach den Ferien nicht mehr zur Schule gegangen. Ich habe mich vollkommen aus der Gesellschaft zurückgezogen, habe nur noch allein in meinem Zimmer gesessen, viel geschrieben und nachgedacht. Auch über Selbstmord? Nein! Ich habe mir nie die Frage gestellt, ob ich sterben will. Aber dieses Gefühl nirgendwo dazuzugehören, ist echt schrecklich, dann steht man wirklich ganz nahe am Abgrund. Und da entlang zu balancieren ist nicht leicht, aber ich habe es geschafft. Wie? Es gab den Tag, an dem ich mir gesagt habe: Wer alles verloren hat ist unglaublich frei! Und genau diese Freiheit wollte ich ausleben. Dann bin ich nach einem Jahr zum ersten Mal wieder unter Menschen gegangen. Seitdem hat sich Luminors Leben Gott sei Dank komplett geändert. Das alte Umfeld habe ich hinter mir gelassen. Seit meiner Auszeit habe ich auch eine ganz neue Wirkung auf Menschen. Jetzt bekomme ich die Bestätigung, die ich mir solange gewünscht habe. Weil ich endlich das nach außen hin darstellen kann, was ich in mir fühle!
(Quelle: Yam Nr. 36 September 07)